Verwertung von Raubwildfellen

Viel Raubwild im Revier? Erlegt, und was dann?

Liebe Vereinsmitglieder,
nach einem erfolgreichen Start der „Fellwechsel“ Initiative wollen auch wir als Usinger Jägerschaft die mit der Niederwildhege zusammenhängende Raubwildbejagung intensivieren und gleichzeitig die nachhaltige Verwertung von Raubwildbälgen unterstützen.

Durch unsere Teilnahme haben sie drei Möglichkeiten der Verwertung:

  • Sie können die Felle und Bälge dort für sich selbst gerben lassen
  • Sie können Sie dort abgeben und sich eine Vergütung zurückerstatten lassen
  • Sie können Ihren Balg der Fellwechsel zur kostenfreien Verfügung stellen

In jedem dieser Fälle wir das Fell einer sinnvollen Verwendung zugeführt!

Was und Wie?

Angenommen wird (nach dem jeweiligen Landesjagdrecht) alles Raubwild, Nutria (ab ca. 4-5 Kilo) und Bisam erlegt von Mitte November 2019 bis zum 3. Februar 2020 mit verwertbaren Bälgen. Tiere aus der Fangjagd oder mit Schrot erlegte sind in der Regel gut zu verwerten. Bei der „kleinen Kugel“ sollte der Ausschuss nicht größer als ein 2 Euro Stück sein! Fall- und Unfallwild wird grundsätzlich nicht angenommen.

Beschriftung & Verpackung (Wichtig!!!!)

Die Tiere sollten nach dem Erlegen bitte sofort eingefroren werden. Ist ein direktes Einfrieren nicht möglich, bitte luftig auskühlen lassen, dann verpacken und schnell einfrieren. Wichtig ist, dass alle Tiere für die Fellwechsel GmbH mit dem Herkunftsnachweis (Abgabe) oder mit dem Auftrag Lohnarbeit (Balg oder Produkt soll zurück zum Erleger) beschriftet werden. Der entsprechende Vordruck muss vollständig ausgefüllt sein. Damit dieser trocken und sauber bleibt, bitte 2 mal falten und in einen kleinen Gefrierbeutel stecken, und zwar so, dass die Tierart von außen zu lesen ist. Verschließen Sie den Sack (in dem das Tier ist) gemeinsam mit dem Gefrierbeutel fest mit einem Kabelbinder. Nur so ist gewährleistet, dass das entsprechende Formular nicht verloren geht oder beschädigt wird. Um die Auftragsarbeiten sicher zuordnen zu können, ist es ratsam einen zweiten Zettel im Gefrierbeutel mit einem Kabelbinder am Lauf des Tieres zu befestigen. Bitte die Herkunftsnachweise nicht anheften oder kleben. Keine Papiersäcke, gelbe Säcke verwenden, sondern stabile Müllsäcke. Nicht beschriftete Tiere dürfen aus veterinärrechtlichen Gründen nicht mitgenommen werden!

Abgabe

Das Formular für den Herkunftsnachweis, den Auftrag für eine Lohnarbeit, die Preiseliste für Lohnarbeiten und weiter interessante Informationen finden Sie hier: www.fellwechsel.org

Es würde uns freuen, Sie das Angebot annähmen und bitten Sie, damit sich die Sache „gut einläuft“, sich genau an die obigen Informationen zu halten.

Herzliche Grüße und Waidmannsheil in der kommenden Raubwildsaison

Frank Cernic

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